5 Dinge die dein Logo können muss

Logo- Reihe Teil 2

Susanne Stenshorn | 21.03.2024
Lesedauer: ca. 00:03:12 | Schwierigkeit: Leicht

Das ist der zweite Teil meiner Logo-Reihe. Im ersten Teil schauen wir uns die Grundlagen an. Hier gehts zum 1ten Teil

Da wir nun die Grundlagen zum Logo kennen und wissen, was ein Logo ist, schauen wir uns heute an was dein Logo können muss.

Je länger du dein Logo hast, desto mehr wird dir bewusst das dein Logo flexibel sein und einige Anforderungen erfüllen können muss.

Einige Designer raten dir deshalb zu einem minimalistischen Logo. Das ist aber Quatsch 😉 Ein gut durchdachtes und geplantes Logo kann das alles. Und eine bunte Illustration sein.

Schauen wir uns das im Detail an:

1.Dein Logo muss auf verschiedenen Hintergründen funktionieren

Darum ist es superwichtig das du verdammt gute Outlines hast. Denn mit denen ist es super easy dein Logo überall draufzupacken. Weiß für dunkle Hintergründe, schwarz für helle Hintergründe und bunt für überall wo es möglich ist. Gute Outlines können auch easy für Effekte bei Visitenkarten umgewandelt werden. Metallic oder Effektlack zum Beispiel. 🤩

2. Dein Logo muss vereinfacht werden können

Das ist superwichtig. Denn wenn du dir irgendwann einen Stempel machen lässt, oder einen Stick für Kappe oder Diensthemd brauchst kommst du um eine einfache Version nicht herum.

Hier gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Outlinies: Du kannst natürlich einfach die Outlines nutzen. Das ist der einfache Weg. Und zugegeben auch der langweilige.

2. Einfach aber trotzdem bunt: Das ist mein bevorzugter Weg. Hierbei nutzt du nur die Outlines und einfarbige Flächen. Licht, Schatten und Details fallen weg. Ist dein Logo gut gemacht erkennt man es trotzdem.

mein logo in schwarzen outlines und vereinfacht auf kappen
Mein Logo einmal als schwarze Outlines und im alten Design vereinfacht auf Kappen

3. Dein Logo muss im Hoch- und Querformat funktionieren

Egal ob du dein Logo hauptsächlich im Hoch- oder Querformat nutzt. Irgendwann kommt immer der Punkt, an dem du das andere Format brauchst. Meistens hat es Platzgründe. Auf einem Adressstempel oder der Website ist das Querformat einfacher. Das Hochformat ist auf schmalen Flächen wie Tassen, Kappen, etc. einfacher. Es gibt noch mehr Beispiele. Sie fallen mir nur gerade nicht ein. 😅 Ich will aber ehrlich sein: Ein guter Designer bekommt alles so angepasst das auch eine Version reicht. Ich nutze für mich auch nur noch das Hochformat und komme (aktuell) super klar. Ein Querformat habe ich trotzdem auf der Ersatzbank, man weiß ja nie 😉

mein logo im quer und hochformat
Mein Logo im Quer- und Hochformat

4. Dein Logo muss dir gefallen

Das scheint eigentlich selbstverständlich. Aber viele „Coaches“ wollen dir einhämmern das „Dein Branding nur für deine Zielgruppe ist. Es muss der Zielgruppe gefallen, nicht dir!“ Das ist Bullshit. Ganz gewaltiger sogar.

Ein Branding und damit auch ein Logo sind wie ein Tattoo. Du kannst es nicht einfach alles paar Jahre ändern. Also können schon, aber es ist aufwendig, teuer und schmerzhaft. Mach es lieber gleich richtig 😉 So wie ein Tattoo andere begeistern soll und dir im Idealfall nette Komplimente und Begeisterung entgegen bringt soll dir dein Logo schon Menschen bringen, die dich und dein Business mögen.

Aber so wie du dein Leben lang mit einem Tattoo leben musst und es deshalb schon cool ist, wenn du es mit stolz und Begeisterung trägst, ist es schon auch cool, wenn das auch mit dem Logo der Fall ist. Denn auch das trägst du viele Jahre mit dir rum.

Stell dir also die Frage, ob du dir dein Logo tätowieren lassen würdest. Wenn nicht, hast du das falsche. 😋

5. Dein Logo muss zu deiner Persönlichkeit passen

Das ist der Punkt an dem gefühlt 99% der Logos versagen. Viele nutzen ein Logo das gerade Trend ist. Und weil es hübsch ist. Ich habe zwar eben noch gesagt das dein Logo dir gefallen muss – und dabei bleibe ich – aber man kauft ja nicht alles, was hübsch ist. Und so ist das auch beim Logo. Ich finde minimalistische Logos im Boho-Stil auch hübsch, aber Sie passen nicht zu mir. Ich bin nicht, zart, dezent und unauffällig 😅

Gerade bei Künstlern fällt es oft auf. Viele haben so ein zartes Logo. Aber ihre Kunst ist dunkel, stark und ein richtiges Statement. Das Logo erschafft leider eine völlig falsche Erwartung an die Kunst.

Darum achte darauf das dein Logo nicht nur hübsch ist, sondern auch zeigt wer du bist. Denn sonst ziehst du mit deinem Logo die völlig falschen Menschen an.

logo im minimalistische boho stil
Ein schönes, magisches Logo, aber nicht ich.