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Nachtigall von Ulmen – Eine Legende

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Der Burgherr und Ritter Philipp Hausten von Ulmen war ein. Glücklicher Mann. Er hatte eine wunderschöne Frau deren Stimme so lieblich war das das ganze Reich zu gerne bei dem liebevollen und gütigen Paar zu Gast war. Hier könnte unsere Geschichte enden.

Doch der Krieg kam und als der Kaiser zum Antritt Riff, folge Philipp wie jeder gute Ritter. Die Reise war beschwerlich und voller Tücken. Und so wurde der Ritter mit all seinen Männern im Land der Türken gefangen genommen.

Die Jahre vergingen und das Burgfräulein wartete geduldig auf ihren Gemahl. Doch statt des Gemahls schaffte es nur ein Begleiter mit mühe und Not zurück. Er berichtete von dem furchtbaren Schicksal, das den Ritter ereilt hatte. Ohne Hände und Zehen, um die Flucht zu verhindern, musste er als Sklave in den fremden landen dienen. Unser Burgfräulein weinte bittere tränen.

Doch ihr Gemahl lebte und das gab ihr Hoffnung. So packte sie ihre Sachen und machte sich alleine auf den ungewissen Weg zu ihm. Sie schaffte es. Nach der Sitte des Landes verschleierte sie ihr Gesicht und fragte jeden den sie traf nach dem Sklaven ohne Hände. Die Tage vergingen und niemand konnte ihr helfen.

Dann traf sie einen alten Mann, der sich an den Mann erinnerte. Sie gab ihm ihr letztes Schmuckstück und machte sich auf den tagelangen, schweren Weg zu ihm. Und sie wurde belohnt.

Als sie den Sultan nach dem Mann fragte, war dieser Erstaunt. Und so erzählte das Burgfräulein ihm ihre Geschichte. Das beeindruckte den Sultan zutiefst. Er sah die Harfe und bat das Fräulein ihm etwas auf dem unbekannten Instrument vorzuspielen. Mit ihrem wunderschönen spiel und lieblichem Gesang beeindruckte sie den Sultan und er stimmte zu den Ritter zu holen. Dieser war erschöpft und hoffnungslos. Doch als er seine Gemahlin erblickte kehrte all das Glück und die Hoffnung in sein müdes Herz zurück.

Der Sultan war von dieser tiefen Liebe und treue so bewegt das er die beiden als Gäste bewirtete und aus seinem Land begleiten ließ. Nun wieder vereint machten sich der Ritter und seine Gemahlin auf den Weg nach Hause.

Dort errichteten sie ein kreuz, aus dank an den lieben Herrgott, der sie wieder vereinte. Dieses setzten sie auf eine Hand voll Erde das sie aus dem heiligen Reich mitgebracht hatten. Das Antoniuskreuz stand noch lange dort, auch als die Burg und das paar schon längst verschwunden waren.

Und noch heute, so sagt man sich, wenn man still genug und sanft im Herzen ist hört man den lieblichen Gesang des Burgfräuleins der so lieblich ist wie der einer Nachtigall.

Danke fürs Lesen!

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