Du betrachtest gerade Lumenlin – Als das Licht den Nebel durchbrach 🌕| Fantasy Legdende
  • Beitrags-Autor:
  • Lesedauer:5 Min. Lesezeit

Lumenlin – Als das Licht den Nebel durchbrach 🌕| Fantasy Legdende

Beitrag teilen

Aus den frühen Zeitaltern Elyndors – eine Fantasy Legende

In jenen Tagen, da der Nebel noch jung war und die Wurzeln der Welt tief ins Herz von Noctura reichten, lebten die Whispen – geisterhafte Hüter des Kreislaufs. Sie achteten über Leben und Tod gleichermaßen: Sie nährten Tiere und Pflanzen und geleiteten sterbende Wesen sanft zu ihrer letzten Ruhestätte. Alles, was verging, ehrten sie still, ohne Hast, ohne Lärm – und bewahrten das Gleichgewicht, das das Herz der Welt nährte.

Eines Tages trug der Wind ein Wesen zu ihnen – eine Fee, bunt wie das erste Morgenlicht, fröhlich wie das Spiel der Funken über einem Herbstsee. Schwer verletzt lag sie am Boden, dem Tod nahe. Die Whispen wollten sie begleiten, ihre letzten Atemzüge sichern, sie ins Licht führen. Doch die Fee widersetzte sich: Nicht aus Trotz, sondern aus Sehnsucht. Sie wollte nicht still vergehen. Sie wollte Hoffnung – Freude am Leben, selbst im Angesicht des Todes.

Die Whispen verstanden nicht und wollten sie dennoch führen. Da erhob sich ein mächtiger, magischer Windstoß, durchzogen von der Präsenz des Wächterdrachen Morthyrel, und die Fee spürte ungeheure Kräfte in sich. Ihr Körper wurde wieder lebendig, ihre Flügel spannten sich, und das Licht ihrer Aura durchdrang den Nebel. Sie erhob sich und schwor zu bleiben, die Welt nicht nur zu leiten, sondern sie zu erhellen. Wo die Whispen stillen Frieden brachten, würde sie Hoffnung säen.

Einige Whispen folgten der Fee, fasziniert von ihrer Freude, ihrer Lebendigkeit und ihrem unerschütterlichen Mut. Sie lernten, dass nicht jeder Weg derselbe sein muss, dass es Wesen gibt, die nicht nur Ruhe suchen, sondern Licht, Mut und Neuanfang. Unter ihrer Führung begannen diese Whispen zu spielen, mit Tieren zu sprechen, die Geheimnisse der Pflanzen zu ergründen und selbst den Lebenden zu begegnen.

So entstanden die Lumenlin – bunt leuchtende, fröhliche Hüter des Lebens, die sowohl das Ende begleiteten als auch Hoffnung spendeten. Sie tanzten, lachten, sangen und lehrten die Welt, dass das Leben selbst ein Geschenk ist, selbst wenn es sich dem Ende zuneigt. Sie schlossen weiterhin die Augen derer, die gehen mussten – doch sie lächelten dabei, wohl wissend, dass ihr Licht wiedergeboren werden würde.

Doch nicht alle Whispen konnten diesen Wandel akzeptieren. Sie beobachteten schweigend, wie die Lumenlin spielerisch durch die Wälder wanderten, mit den Lebenden sprachen, das Lachen zurückbrachten und doch sorgsam dem Kreislauf dienten. Sie blieben starr in ihrem Glauben an die Ruhe und den stillen Frieden, verkannten die Freude, die Hoffnung schenken konnte. Nicht aus Bosheit, sondern aus Furcht vor dem Unbekannten, vor den neuen Wegen, vor dem Stören eines alten Gleichgewichts. So verwehrten sie den Lumenlin oft den Zugang zu den sterbenden Tieren oder verwelkenden Pflanzen. Ein tiefer Konflikt entstand zwischen den Hütern des stillen Kreislaufs und den Hütern des Lichts.

Der Wächterdrache Morthyrel beobachtete dieses Ringen. Er sah, dass einige Tiere das Licht der Lumenlin suchten, andere das stille Ende der Whispen. Alle sollten finden, was sie brauchten. So griff er ein. In einer mächtigen Lektion offenbarte er: Wer anderen seinen Weg aufzwingt, verliert seine Freiheit. Von da an wurden alle Whispen, die ihre Sicht über Leben und Tod einem Wesen aufzwingen wollten, selbst zu Lumenlin. Gezwungen, unter ihnen zu leben und von ihnen zu lernen. Durch Schmerz und Verlust erkannten sie: Es gibt viele Wege, das Leben zu ehren. Einige bringen Frieden, andere Hoffnung – beide sind wahr.

Über viele Monde lernten Whispen und Lumenlin, dass Frieden und Hoffnung unterschiedliche Wege sind, dass beide Seiten wertvoll sind, und dass nur Respekt und Verständnis das Gleichgewicht wahren. So entstand die Balance von Noctura: Sie ergänzten einander, lernten voneinander, respektierten ihre Unterschiede und schufen gemeinsam Harmonie zwischen Leben, Tod und Neubeginn. Heute können alle Whispen Lumenlin werden, wenn das Licht der Hoffnung sie berührt und sie sich entscheiden, mit einem Lächeln Frieden zu schenken.

Die Fee, deren Licht den Ursprung der Lumenlin trug, lebte viele Jahre unter ihnen. Als sie schließlich entschlief, blieb ihr Erbe bestehen: die Freude, das Licht und die Hoffnung. Und über den Nebeln von Noctura, so sagen die Alten, schimmert manchmal noch der Glanz ihrer Flügel – ein Funken, der die Herzen der Lebenden und Sterbenden gleichermaßen berührt.

Und so heißt es bis heute:

„Wo das Ende die Stille bringt, entzündet das Licht der Hoffnung seinen ersten Strahl.“

Eine Fantasy Legende aus Elyndor voller Magie, Hoffnung und geheimnisvoller Kreaturen.

lumenlin schwirren um eine grabstein im wald. erste konzept art zur fantasy legdende der lumenlin
Erste Konzept Art. Ich kann keine Bäume malen

-Anmerkung der Nadeln:

Schöne Geschichte aber irgendwas stimmt nicht.

  1. Die Lumenlin sind nur in Grimms Hollow – Warum? Wenn sie sich doch mit den Whispen verstehen
  2. Warum sieht man Whispen und Lumenlin nie zusammen?
  3. Die Whispen pflegen den Wald aber Tiere und Neubeginn scheint sie nicht wirklich zu kümmern – macht keinen Sinn
  4. Wenn diese Fee existierte, woher kam sie und warum steht sonst nirgendwo was zu ihr? Wenn sie so wichtig ist, warum hat sie kein Grab oder Denkmal?

Meine Theorie:

Die Whispen und Lumenlin verbergen etwas. Die Chroniken sind falsch!
Bitte um Erlaubnis Nachforschungen anzustellen
– X

Erlaubnis erteilt. Bericht wird erwartet.
– T


Der Print aus meinem Shop. (hier leicht verpixelt um ihn vor Diebstahl zu schützen)

Und für alle, die das Lied der Lumenlin hören:
Der Print ist im Shop erhältlich:: zum Print der Lumenlin

Beitrag teilen