Motivation ist so eine Sache, die mich die letzten Wochen sehr beschäftigt. Denn irgendwo habe ich sie verloren und finde sie nur Stück, für Stück wieder. Wie ein Spiegel der Zerbrochen ist und sich im ganzen Zimmer verteilt hat. Manchmal hat man Glück und er zerbricht in große Stücke, meistens sind es hunderte – gefühlt und man findet nach 3 Jahren noch Teile davon.
Und so komisch der Vergleich erstmal ist… Je mehr ich darüber nachdenke desto besser passt er. Denn unsere Motivation ist wie ein Spiegelbild von uns. Geht es uns gut, sind wir motiviert. Geht es uns schlecht, sinkt unsere Motivation. Und fühlen wir uns zerrissen, ist unsere Motivation ein Scherbenhaufen, den wir zusammen mit unserem Selbst erstmal wieder zusammen puzzeln können. Ist Motivation also die Art unseres Unterbewusstseins mit uns zu kommunizieren? Ich weiß das klingt…. Esoterisch. Aber ich glaube daran das wir eine Seele besitzen und das unser Unterbewusstsein mit uns kommuniziert. Das ist aber ein anderes Thema. Bleiben wir bei der Motivation, für heute zumindest.
Motivation ist superwichtig. Ohne geht es kaum oder gar nicht voran. Wir brauchen sie, um morgens aus dem Bett zu kommen, zu arbeiten oder auch um unseren Hobbys nachzugehen. Und wenn es uns nicht gut geht, wollen wir das alles nicht.
In meinem Fall fehlt mir die Motivation, weil ich zum einen total überarbeitet war (das ist nach 2 Wochen Urlaub aber zum Glück wieder vorbei) und zum anderen, weil mir ein klarer Weg fehlt. Eine Orientierung. Ich bin seit 4 Jahren selbstständig und habe es immer noch nicht geschafft mir eine Struktur aufzubauen. Verdammt. Ich weiß noch nicht mal, was ich eigentlich will. Kunst? Websites? Alles? Gar nichts? Ich habe keine Ahnung, wo die Reise hingehen soll. Und das ist nervig!
Natürlich muss man seinen Weg immer wieder anpassen. Ständig und überall. Jobwechsel, Umzug, neues Hobby, neue Freunde. Selbst wenn sich nur die eigenen Wünsche ändern, muss der Weg korrigiert werden. So ist das Leben. Aber das ist anstrengend. Und bisher habe ich mich irgendwie davor verschlossen. Und das Ergebnis? Ich komm nicht weiter. Eigentlich falle ich sogar zurück. Hinter alle anderen. Und das ist scheiße.
Aber es ist ok. Bin ich im Moment eben zerbrochen und planlos. Dann setze ich eben die falschen Prioritäten und falle zurück. Für irgendwas ist das bestimmt gut. Früher war ich allen anderen immer voraus, weil mein Leben scheiße war und ich das musste. Jetzt ist dann die Zeit alle vorbeiziehen zu lassen. Wer weiß schon was mir hinter allen anderen begegnet und was ich verloren glaubte. Ich hoffe ja auch meine Motivation. Vielleicht liegt sie Stück für Stück hinter allen anderen und ich muss erst zurück gehen um sie wieder zusammenzusetzen. Das ist meine Hoffnung. Und vielleicht geht es dir genauso. Vielleicht ist unser Weg einfach ein anderer. Ich erlaube mir jetzt verdammt nochmal daran zu glauben.
Danke fürs Lesen.

Hey 👋 Ich bin Susi, Künstlerin, Designerin und Geschichtenerzählerin mit Herz. Hier teile ich meine Erfahrungen, Tipps, Tricks und Learnings zu den Themen Kunst, Webdesign, Grafikdesign und Selbstständigkeit.
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