Die Tragödie der Agnes Eltz
Der Graf von Eltz versprach seine Tochter Agnes schon in jungen Jahren an den jungen Herren von Braunberg. Das war damals üblich und sollte für Frieden sorgen. Er konnte nicht erahnen, was das Leben plante. Den die Kinder wuchsen und entwickelten einen eigenen Charakter.
Je älter das Burgfräulein wurde, desto mehr erkannte sie den fürchterlichen Charakter des jungen Herrn von Braunberg. Er war ein Scheusal und Grobian. Niemand den Agnes heiraten wollte. Sie würde einer Ehe auf keinen Fall zustimmen. Sie sollte sich im Charakter ihres Verlobten nicht irren.
Es geschah was geschehen musst. Eines Tages versuchte der junge Herr von Braunberg sich dem jungen Burgfräulein vor der Verwandtschaft aufzudrängen. Als Agnes davon stürmte, um sich zu schützen traf ein kräftiger Schlag des von Braunberg das schöne Mädchen.
Da erkannte der Graf von Eltz seinen Fehler und setze die von Braunbergs vor die Tür. So wurde aus der geplanten Verlobung für den Frieden eine Feindschaft.
Die Braunbergs, in ihrem Stolz und Ansehen verletzt, schworen Rache. Sie lockt den Grafen und seine Ritter zu einem falschen Kampfplatz. Zurück blieben nur Agnes und ein paar Knechte. Das nutzte der junge Herr von Braunberg und überfiel indessen die Burg Eltz.
Doch Agnes war mutig. Sie zog Brustpanzer und Rüstung ihres Bruders an und stellte sich mutig ihrem ehemaligen Verlobten entgegen. Leider wurde ihr Mut nicht belohnt und von Braunberg traf sie mit einem Pfeil in die Brust und Agnes fiel an Ort und Stelle. Der junge Braunberg erkannte seinen Fehler und fiel, abgelenkt von der Erkenntnis, wenige Augenblicke später selbst.
Agnes Brustpanzer hängt noch heute als stummer Zeuge ihres Mutes in der Burg Eltz.
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